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Harold "White Horse" Thompson ist ein
Lakota vom Stamm der Sioux und Medizinmann seines Volkes. Er lebt im
Rosebud-Reservat in Süddakota, USA und leitet indianische
Visionssuchen, Schwitzhütten, Sundance- und Heilzeremonien in den USA
und Europa. Er möchte das alte Wissen seines Volkes erhalten und
weitergeben, auch um Menschen nicht-indianischen Ursprungs an ihre
eigenen Wurzeln zu erinnern.
Harold vertritt die Ansicht, dass das Wissen und die Weisheiten der
Lakota als Brücke zu unserem eigenen kulturellen Erbe betrachtet werden
können, da die enthaltenen Botschaften universell sind. Insbesondere
die alten indianischen Tanz- und Zeremonielieder liegen ihm sehr am
Herzen, da sie eine zentrale Rolle bei Ritualen oder Heilzeremonien
spielen.
In den Reservaten herrscht hohe Arbeitslosigkeit, Alkohol- und
Drogensucht. Deshalb sind viele Menschen seines Volkes nicht mehr an
den alten Traditionen interessiert. Um die Gesänge und Rituale vor dem
Vergessen zu bewahren, ist er deshalb bereit, sein Wissen in Workshops
und bei Vorträgen in Europa und in den USA, an Menschen jeder Herkunft
weiterzugeben. Im Reservat engagiert er sich für Kinder und
Jugendliche, und ermutigt sie, wieder mit der eigenen Tradition in
Kontakt zu treten.
Angaangaq
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